24.07.2019
Vor uns liegt die letzte Etappe auf dieser Reise.
Nach dem Ablegen, gegen 06:00 Uhr, fahren wir zuerst noch zur Tanke. Es ist zwar guter Segelwind vorausgesagt, wie die Erfahrung aber oft gezeigt hat kann man sich darauf nicht verlassen.
Vollgetankt und damit auch auf Flauten vorbereitet verlassen wir Blankenberge. Wir setzten sofort Segel und können mit richtig gutem Speed segeln. So lieben wir das.

Die ganze Strecke, bis nach Roompot, haben wir fantastisches Segelwetter. Es ist so als ob die Nordsee uns am letzten Tag nochmal zeigen will dass sie uns mag. Sinne rauscht mit Topspeed durch die Wellen. Wir genießen jeden Augenblick.
Sonne, Wind, segeln und wir haben uns. Schöner konnte es gar nicht sein.
Zeebrügge voraus
An der Roompot-Schleuse angekommen wechseln die Signale direkt auf Rot-Grün. Ein paar Boote kommen aus der Schleuse und dann können wir einfahren.
Zurück in der Oosterschelde wird es vom Wasser her sehr ruhig. Der Unterschied zur Nordsee, Englischem Kanal ist gewaltig. Auf einem kleinen Boot merkt man das wohl besonders gut.
Zwar ist die Oosterschelde auch gezeitenabhängig und hat auch eine starke Strömung, es ist aber trotzdem kein Vergleich zur offenen See.
Wir fahren „Schmetterling“ bis zur Einfahrt von Colijnsplaat.
Nach fünfeinhalb Wochen legt „Sinne“ wieder im Heimathafen an.
Die Zeit war wunderschön. Jetzt sind wir wieder zuhause. Wir sind überhaupt nicht traurig wieder hier zu sein. Irgendwie gehört das jetzt zur Reise dazu. Wir hatten eine superschöne Zeit und haben jetzt auch noch ein paar Tage frei, um das ausklingen zu lassen.
Colijnsplaat Colijnsplaat Sinne im Heimathafen